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Waldverjüngung

Keimling

Der Wald verjüngt sich von selbst.

Als Waldbesitzer müssen sie nicht automatisch jedes Frühjahr junge Bäume in den Waldboden bringen. Die Waldverjüngung ist ein zentrales Thema des Waldbaus. Aber nicht in jedem Wald muss die Verjüngung gefördert werden, oft reicht es, der Natur zu vertrauen und die Naturverjüngung zu nutzen. Unverzichtbar ist aber die Waldpflege, und das gilt vor allem für junge Bestände. Je früher man damit beginnt seinen Wald zu pflegen, umso stabiler und produktiver wird er. Diese Pflegeeingriffe sind bei Waldbesitzern oft sehr unbeliebt, da sie vor allem in Jungbeständen kaum Geld einbringen, sie sind aber die Grundlage für einen stabilen und gesunden Wald der wertvolles Holz produziert.

Die Einleitung einer Verjüngung ist mit Zeit und Kosten verbunden und sollte daher nur dann durchgeführt werden, wenn es dafür Anlässe gibt. Gerade im Kleinwald sind immer wieder Pflanzungen zu beobachten, für die es keine echte Notwendigkeit gibt, weil etwa ausreichend Naturverjüngung vorhanden ist oder der Bestand verhältnismäßig jung ist. Bevor man sich also mit dem Projekt Waldverjüngung auseinandersetzt, ist anhand einiger Fragen zu prüfen, ob eine Verjüngung notwendig ist bzw. Sinn macht oder zur reinen Fleißaufgabe wird.

Bevor man sät oder pflanzt, sollte man sich die Fläche, auf der die Verjüngung etabliert werden soll, noch genau anschauen. Handelt es sich um eine Ackerfläche, die aufzuforsten ist, so fällt die Überprüfung leicht. Liegt die Verjüngungsfläche mitten in einem Bestand, ist der Aufwand natürlich größer. Unabhängig davon, ob künstlich oder natürlich verjüngt werden soll, können waldbauliche und/oder technische Maßnahmen helfen. Vorab ist aber die Verjüngungsfläche zu überprüfen.

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