Lärche

Die Lärche ist eine Baumart des Hochgebirges, wird aber auch gerne dank ihres Holzes als Mischbaumart in Tieflagen kultiviert. Foto: dinkaspell/shutterstock

Die Lärche ist eine ausgesprochene Gebirgsbaumart, gemeinsam mit Arve und Fichte bildet sie die obere Waldgrenze. Die Lärche ist in der Lage, auch Rohböden zu besiedeln, eine Fähigkeit, die nur wenige Baumarten besitzen. Sie ist eine absolute Lichtbaumart, die aber durchaus wüchsig ist. Eine Besonderheit ist auch, dass die Lärche im Gegensatz zu den anderen Nadelbaumarten im Winter ihre Nadeln abwirft. Sie ist gegenüber Trockenheit (wächst an Standorten mit Jahresniederschlägen von nur 450 mm) tolerant, ebenso gegen Frost: Bis zu -40 Grad kann die Lärche überleben. Im Hochgebirge bildet sie lockere Reinbestände, die früher auch von Bergbauern als Weideflächen (Lärchwiesen) genutzt wurden. In trockenen Gebieten vergesellschaftet sie sich mit der Zirbe, die mehr Schatten verträgt. Sie wird in Tieflagen häufig als wüchsige und leicht vermarktbare Mischbaumart angebaut.