Bergahorn

Keimling des Bergahorns. Foto: Robert Mertl/shutterstock

Der Bergahorn ist eine Baumart des Mittelgebirges. Er kommt als Mischbaumart sowohl in buchendominerten Buchenwäldern vor als auch in montanen Fichtenwäldern. Er ist einer der wenigen Laubbäume, die auch deutlich über 1.000 m noch anzutreffen sind. Daher eignet er sich sehr gut als Mischbaumart für Fichtenreinbestände. Er verträgt Beschattung sehr gut, was ihn zu einer wichtigen Mischbaumart macht. Er ist jedoch nicht so wüchsig wie Buche oder Fichte und dringt in Mischbeständen kaum in die Oberschicht vor. Ebenso wie die Esche ist er eine anspruchsvolle Baumart und hat hohe Ansprüche, was Wasserhaushalt und Nährstoffe im Boden angeht. Trockene und nährstoffarme Standorte taugen nicht als Anbaugebiet für den Bergahorn. Der Bergahorn profitiert von den hohen Stickstoffeinträgen durch die Atmosphäre, weshalb er seit einiger Zeit sein Verbreitungsgebiet ausdehnt. Auf sehr guten Standorten kann der Bergahorn auch Reinbestände bilden, die bei guter Pflege wertvolles Holz produzieren.