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Große Küstentanne: Wüchsig UND trockenresistent

Wüchsig und stabil: die Große Küstentanne hat Eigenschaften die Waldbesitzer zum Schwärmen bringt. Trotzdem sollte sie nur als Mischbaumart verwendet werden.

Windwurf, trockene Sommer und Borkenkäfer lassen die Fichte vor allem in Tieflagen zu einem Risiko werden. Mit Fortschreiten des Klimawandels dürfte sich das noch verstärken. Eine Ersatzbaumart sollte daher nicht nur stabiler sein, sondern auch ähnlich viel Holz produzieren. Die Große Küstentanne (Abies grandis) scheint beide Vorgaben erfüllen zu können.

Besonders interessant ist aber, dass die Große Küstentanne extrem trockenresistent ist. Die meisten Vertreter der Gattung Tanne benötigen zumindest 800 mm Jahresniederschlag, die Große Küstentanne hingen kommt mit lediglich 350 mm aus – und liegt damit auf einem Niveau mit Baumarten wie der Flaumeiche und der Schwarzkiefer, die ebenfalls als äußerst dürreresistent gelten. Damit gilt die Große Küstentanne als echte Waffe für den klimafitten Waldbau, sowohl als zuwachskräftige Mischbaumart für Normalstandorte als auch als Zielbaumart für trockene Extremstandorte.

Mehr zum Waldbau mit der Küstentanne finden Sie hier.

Von allen Forstgewächsen ist die Große Küstentanne diejenige, die in Mitteleuropa mit Abstand den meisten Zuwachs bringt.

Die Jahrringbreiten sind ein deutlicher Indikator für das Wachstumspotential der Großen Küstentanne.

Weiterführende Links:

Brauchen wir Exoten?

Plentern: Waldbau für den Klimawandel

FAQ Klimawandel und Wald